Erfolgsfaktoren

Freies Unternehmertum
Erfolgreiches Unternehmertum ist die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg der Schweiz. Gute Ideen brauchen Freiräume, um sich entfalten zu können. Deshalb soll der Staat nur gesetzgeberisch in den freien Wettbewerb eingreifen, wenn es um den Schutz der Wirtschafts- und Eigentumsfreiheit geht. Nur dort, wo der Markt versagt, sind staatliche Leitplanken nötig. Auch dann muss die entsprechende Regulierung so schlank und praxisnah wie möglich gestaltet werden. Der Vollzug hat unbürokratisch und unternehmerfreundlich zu erfolgen. Unnötige oder übertriebene Einschränkungen sind Gift für den Schweizer Wohlstand.
Ein Student beginnt an der ETH Zürich mit der Entwicklung einer innovativen Linse. Jetzt erobert er den Weltmarkt.
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Leistungsfähige Infrastrukturen
Sei es im Verkehr, bei der Energie oder in der Telekommunikation: Die Schweiz braucht qualitativ hochstehende Infrastrukturen, welche die wirtschaftliche Entwicklung des Landes unterstützen. Diese bereitzustellen ist eine gemeinsame Aufgabe von Staat und Wirtschaft. Ein Ausbau der Kapazitäten soll sich an den Bedürfnissen der Unternehmen und der Bevölkerung orientieren. Entsprechend wird priorisiert. Jede Infrastruktur benötigt einen möglichst hohen Grad an Eigenwirtschaftlichkeit. Der Staat setzt die Rahmenbedingungen so, dass sich die unterschiedlichen Verkehrsträger, Energiequellen oder Telekommunikationsanbieter im Wettbewerb weiterentwickeln und verbessern können.
Die globale Vernetzung der Schweiz ermöglicht Roche momentan noch die unbürokratische Anwerbung von internationalem Spitzenpersonal.
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Führender Bildungs- und Forschungsplatz
Die Qualität der Schweizer Bildung und Forschung ist herausragend – sie ist ein Schlüssel für den Fortschritt und hat dem Land den Titel des «Innovationsweltmeisters» gebracht. Das duale Bildungssystem, das allen jungen Menschen Möglichkeiten zur Entfaltung ihrer Talente bietet, muss deshalb gepflegt und konsequent weiterentwickelt werden. Gleiches gilt für die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen den öffentlichen Forschungsinstitutionen und der Privatwirtschaft. Weil sich Investitionen in Bildung und Forschung erst langfristig auszahlen, sollten sie nie kurzfristigen politischen Interessen untergeordnet werden.
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Sichere, kompetitive Energieversorgung und effizienter Schutz der Umwelt
Die Energieversorgung der Schweiz ist ausreichend, kostengünstig und sicher. Das Land pflegt einen rationalen Umgang mit den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Energieproduktionsformen und setzt diese effizient ein. Die Wirtschaft agiert ihrerseits mit einer hohen Energieeffizienz und versucht, diese noch weiter zu steigern. Der schweizerische Energiemarkt ist eng mit dem Ausland vernetzt und soll Teil des europäischen Binnenmarktes werden. Auch die intakte Umwelt ist ein wichtiger Standortfaktor. Die Wirtschaft setzt sich darum für einen schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen ein. Beim Umwelt- und Klimaschutz sind nationale Alleingänge allerdings keine Lösung.
Wenn ein Baum schon gefällt wird, machen wir lieber zuerst fünfmal eine Zeitung daraus und verbrennen den Rest zu Energie, anstatt ihn direkt in den Ofen zu schieben.
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Offener Zugang zu Weltmärkten
Die Schweiz ist als Exportnation angewiesen auf einen exzellenten Zugang zu ausländischen Märkten. Die wichtigsten Instrumente, um diesen sicherzustellen, sind Freihandelsabkommen und die Bilateralen Verträge mit der Europäischen Union, verbunden mit einem Engagement in wichtigen internationalen Organisationen wie der WTO oder der OECD. Da sie ihre Interessen nicht mit den Mitteln einer Grossmacht verteidigen kann, ist die Schweiz stark an internationalen Standards und Vereinbarungen interessiert. Und daran, dass diese im Konfliktfall von einem internationalen Gericht durchgesetzt werden können.
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Wettbewerbsfähige Finanz- und Steuerpolitik
Gesunde Staatsfinanzen tragen massgeblich dazu bei, das Vertrauen in einen Standort zu stärken. Die Schweiz hat hier vieles richtig gemacht. Das gilt auch für die Steuerpolitik, die auf ein föderalistisches, wettbewerbsorientiertes System setzt. Kantone und Gemeinden, denen durch diesen Wettbewerb Nachteile entstehen, profitieren von einem fairen Finanzausgleich. Dennoch ist Reformbedarf vorhanden. Die Schweiz braucht einerseits ein Steuersystem, das international akzeptiert wird. Andererseits muss sie darauf achten, dass die steigenden Ausgaben im Sozialbereich nicht andere Aufgaben aus dem Budget verdrängen. Aufgrund der demografischen Entwicklung ist eine Reform der Altersvorsorge unumgänglich.

Freie und offene Arbeitsmärkte
Ein offener, flexibler Arbeitsmarkt trägt sehr viel zum Wohlstand der Schweiz bei. Unternehmen finden die nötigen Fachkräfte, die sie für ihr Wachstum benötigen. Sie können in Krisenzeiten aber auch unbürokratisch Stellen abbauen, um ihr Überleben zu sichern. Dies, verbunden mit einer funktionierenden Sozialpartnerschaft, verhindert hohe Arbeitslosenzahlen und gesellschaftliche Verwerfungen. In jüngster Zeit wird der funktionierende freie Arbeitsmarkt von bestimmten Kreisen jedoch zunehmend hinterfragt. Der Ruf nach regulierenden Eingriffen wird lauter. Solche schaden aber letztlich auch den Arbeitnehmenden. Flexibilität und Offenheit müssen bewahrt werden. Dafür setzt sich insbesondere der Schweizerische Arbeitgeberverband ein.
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Makroökonomische Stabilität
Eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik sorgt für Rahmenbedingungen, die es Unternehmen ermöglichen, langfristig zu investieren. Rechtssicherheit, stabile soziale und politische Verhältnisse sowie eine unabhängige Geldpolitik sind Grundvoraussetzungen für den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg eines Landes. Das gilt ganz speziell für die Schweiz: Als Kleinstaat ohne Rohstoffe kann sie ihren Wohlstand nur halten oder ausbauen, wenn sie alle Voraussetzungen bietet, dass Innovationen entstehen und Unternehmen wachsen können. Das funktioniert, wenn Wirtschaft und Bevölkerung ihre Verantwortung wahrnehmen und sich gemeinsam für ihre Interessen einsetzen.

Funktionierende Marktwirtschaft
In der Schweiz spielt der Wettbewerb: Gute Ideen können sich immer durchsetzen. Das Angebot an Gütern und Dienstleistungen ist im weltweiten Vergleich Spitzenklasse. Um das Funktionieren unserer Marktwirtschaft zu gewährleisten, wird kontinuierlich überprüft, welche Angebote vom Staat und welche durch die Privatwirtschaft zu erbringen sind. Der Staat hat die wichtige Aufgabe, den Wettbewerb wo immer möglich zu fördern, auch grenzüberschreitend. Denn Abschottung und Protektionismus sind keine Rezepte für einen prosperierenden und international konkurrenzfähigen Wirtschaftsstandort.
Die Deutschen und Franzosen versichern mir, dass sie für bessere Leistung auch mehr bezahlen.
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