Wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen als Zaubertrank

Wir befinden uns im Jahre 2013 n. Chr. Ganz Europa droht im Strudel der Wirtschafts- und Finanzkrise zu versinken… Ganz Europa? Nein! Das von fleissigen und freundlichen Menschen bevölkerte Helvetien hat es trotz widriger Umstände geschafft, seine internationale Wettbewerbsfähigkeit zu bewahren, den Wohlstand für die gesamte Bevölkerung zu sichern und sich als äusserst attraktiver Wirtschaftsstandort zu behaupten.

Die Geschichte tönt wie eine Neuauflage der berühmten Comicserie «Asterix & Obelix». Anders als die Abenteuer der mutigen Gallier entspringt die vorliegende Episode jedoch nicht blühender Fantasie, wie der soeben erschienene «Global Benchmark Report 2013» des Dänischen Industrieverbands zur Wettbewerbsfähigkeit der OECD-Länder im globalen Umfeld belegt. Anhand von 86 Indikatoren entlang der Bereiche Globalisierung, Produktivität/Innovation, Humankapital, öffentlicher Haushalt und Kosten/Steuern wurden die Staaten einem umfassenden «Fitnesstest» unterzogen. Und bereits zum siebten Mal in Folge nimmt die Schweiz als wettbewerbsfähigstes Land der OECD die Spitzenposition ein – in einigem Abstand gefolgt von Südkorea und Kanada. Interessant ist zudem, dass einzelne EU-Staaten im Verlaufe der letzten Jahre angesichts des harten Wirtschaftsumfeldes teils deutlich an Terrain eingebüsst haben.

Anders als Obelix, der als Kind in den Topf mit Zaubertrank gefallen ist, hat sich die Schweiz ihre Stärken über Jahrzehnte und Schritt für Schritt mit wirtschaftsfreundlichen Rahmenbedingungen erarbeitet und verfügt deshalb heute über einen der weltweit attraktivsten Wirtschaftsstandorte überhaupt. Dessen muss man sich bewusst sein. Und wie die Verschuldungskrise in anderen Ländern gezeigt hat, ist Standortattraktivität nicht in Stein gemeisselt, sondern sie kann rapide schrumpfen. Nur die konsequente Weiterarbeit an unseren wirtschaftsfreundlichen Rahmenbedingungen kann das Wohl aller auch in Zukunft sichern.

Link zum Global Benchmark Report 2013