Swiss Sustainability Forum 2022: Zielstrebig zu Netto-Null
Vom 22. bis 24. September organisierte Sustainable Switzerland mit dem Swiss Sustainability Forum den grössten Nachhaltigkeitsevent der Schweiz zum ersten Mal. Expertinnen, Fachverantwortliche und Entscheidungsträgerinnen aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik diskutierten die übergeordnete Frage, wie wir die Schweiz nachhaltiger gestalten können. Das von economiesuisse präsentierte Projekt zur Förderung von wissenschaftsbasierten Klimazielen stiess auf grosses Interesse.
Als Gründungspartnerin von Sustainable Switzerland hatte economiesuisse die Gelegenheit, die Inhalte des Forums mitzugestalten. Im Rahmen von Themensessions und an einem Eventstand stellte die Wirtschaft ihr Förderprojekt zur Emissionsreduktion ins Zentrum.
Die zahlreichen Gespräche an diesem Anlass zeigen uns: Die Bevölkerung ist äusserst interessiert an den Lösungsansätzen der Wirtschaft und Unternehmerinnen wollen ihre bisherigen Bemühungen im Klimaschutz noch weiter intensivieren. Denn mit Reduktionszielen bei den Emissionen heben sich Firmen von ihren Mitbewerbern ab und zeigen ihr glaubwürdiges Engagement im Klimaschutz.
Mit wissenschaftsbasierten Klimazielen zu Netto-Null
economiesuisse hat sich im Februar 2021 öffentlich zum Netto-Null-Ziel bis 2050 bekannt. Die Förderung der Science Based Targets initiative (SBTi) ist eine Umsetzungsmassnahme zur Erreichung dieses Ziels. Die Initiative ist eine weltweit standardisierte und in Expertenkreisen breit anerkannte Methode zur Festlegung von Klimazielen. Die Idee dahinter ist einfach: Wenn die Erderwärmung nicht über 1,5 Grad steigen soll, darf weltweit nur eine bestimmte Menge an Treibhausgasen ausgestossen werden. Mit SBTi kann sich jede Firma wissenschaftsbasierte Klimaziele setzen und selbst ausrechnen, wie schnell sie ihre Emissionen senken muss, um das Netto-Null-Ziel bis 2050 zu erreichen. Und der Erfolg der Initiative ist eindrücklich: Seit Beginn des Jahres konnten die zugesagten Emissionseinsparungen von Schweizer Firmen auf fast 400 Millionen Tonnen CO₂ erhöht werden – das entspricht neunmal dem Inlandsausstoss der ganzen Schweiz.
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