Auf Wissenschafts- und Wirtschaftsmission am 29. und 30. Oktober in Israel – Begegnungen auf höchstem Innovationsniveau
Vertreter aus Politik und Wissenschaft sowie eine von economiesuisse angeführte Delegation von Unternehmensvertretern begleiteten Bundesrat Johann Schneider-Ammann nach Israel. Im Fokus standen der Ausbau der Handelsbeziehungen und die blühende Szene innovativer Start-up-Firmen.
Das Interesse an der Wissenschafts- und Wirtschaftsmission nach Israel war gross. Mehr als 40 Vertreter aus Politik und Wissenschaft sowie eine von economiesuisse angeführte Delegation von Unternehmensvertretern begleiteten Bundesrat Johann Schneider-Ammann zum zweitwichtigsten Handelspartner der Schweiz im Nahen Osten. Dem OECD-Mitglied Israel ist in den letzten Jahren der Wandel der Wirtschaft von arbeitsintensiven zu wissensintensiven Wirtschaftsbereichen gelungen. Zentral ist für die exportorientierte Volkswirtschaft die Ausfuhr von Hightechindustrieprodukten insbesondere aus dem Informatik- und Kommunikationsbereich, aber auch von chemischen und pharmazeutischen Gütern und Diamanten. Gerade für diese Güter ist die Schweiz ein wichtiger Kunde.
Der Ausbau der Handelsbeziehungen war aber nur ein Aspekt der Mission. Insbesondere die blühende Szene innovativer Start-up-Firmen in Israel stand im Fokus des Schweizer Interesses. Bei Forschung und Entwicklung glänzt Israel mit den weltweit höchsten Investitionen des Privatsektors. Es verfügt vor allem im Ingenieurwesen über hoch qualifizierte Arbeitskräfte und ist führend, wenn es um die Konzentration von erfolgreichen Start-up-Unternehmen geht.
Bei Besuchen führender technischer Universitäten und Treffen mit Vertretern von Start-up-Unternehmen der digitalen Wirtschaft ging die Schweizer Delegation den Ursachen für die Innovationskraft der israelischen Wirtschaft auf den Grund. Wenn es um Big Data, Virtual Reality, Cloud Computing oder Cyber Security geht, mischen israelische Firmen an vorderster Front mit und setzen weltweit Standards.