Finanzierung von Entwicklung aus Sicht der Schweizer Wirtschaft

13.05.2002

Die Rolle von Staat und Wirtschaft im Entwicklungsprozess ist seit dem Zweiten Weltkrieg unterschiedlich beantwortet worden. Heute dürfte wohl unbestritten sein, dass der Schaffung einer wirtschaftlichen und sozialen Ordnung, die selbstverantwortliche, leistungsbewusste und frei entscheidende Menschen heranwachsen lässt, zentrale Bedeutung zukommt. Öffentliche Güter wie Rechtssicherheit, schulische Grundausbildung und Infrastruktur sind unabdingbar für die Rentabilität privater Investitionen und damit für nachhaltige Wachstumsimpulse. Von daher ist es wichtig, alle einheimischen Ressourcen im Interesse der wirtschaftlichen Entwicklung zu mobilisieren, wozu nicht zuletzt auch vertrauenswürdige formale Kapitalmärkte gehören. Eine wichtige Aufgabe des Staates besteht dabei auch in der Aufrechterhaltung einer offenen Wirtschaft. Diese „Hausaufgaben“ der Entwicklungsländer können weder an andere Länder oder Institutionen delegiert noch auf internationalen Konferenzen ausgehandelt werden.

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