Home Office: ein wichtiges Instrument in der flexiblen Arbeitswelt

Wenn Unternehmen vermehrt die Vorteile von mobiler Arbeit nutzen, wirkt sich dies positiv auf die Innovationskraft der Schweiz aus und steigert die Produktivität. Flexible Arbeitsbedingungen sind ein entscheidender Wettbewerbsvorteil und kommen Arbeitgebenden wie Arbeitnehmenden zugute. Deshalb unterstützen economiesuisse und der Schweizerische Arbeitgeberverband den heutigen Home Office Day und rufen Unternehmen dazu auf, vermehrt auf innovative Arbeitsmodelle zu setzen.
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Bereits heute zählen rund 50 Prozent der Schweizer Beschäftigten zu den sogenannten Wissensarbeitern. Aus Sicht der Wirtschaft ist klar, dass die Schweiz als Innovationsstandort langfristig nur dann Erfolg haben kann, wenn es uns gelingt, diesen Wissensarbeitern die richtigen Rahmenbedingungen zu bieten. Nur so gelingt der Sprung der Schweiz an die digitale Weltspitze – ein erklärtes Ziel der dossierpolitik (pdf) nachgewiesen hat. Würde diese Möglichkeit konsequent genutzt, könnten durch geteilte Arbeitsplätze bis zu 30 Prozent Kosten gespart werden. Schätzungen gehen davon aus, dass durch Home Office ein jährliches Wachstum der Produktivität von zwei bis fünf Prozent möglich wäre. Zusätzlich entlastet diese Massnahme die bereits überlasteten Verkehrsinfrastrukturen, reduziert den Energieverbrauch und verbessert die Work-Life-Balance der Mitarbeitenden.

Home Office bringt jedoch auch einige nicht zu vernachlässigende organisatorische Fragen mit sich, die zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer klar geregelt werden sollten. So müssen Mitarbeitende im Home Office über einen geeigneten Arbeitsplatz verfügen. Ausserdem stellen sich Fragen bezüglich Erreichbarkeit oder auch Datenschutz.

Weitere Informationen zum Home Office Day 2014 sowie zum neu erarbeiteten FlexWork-Phasenmodell für Unternehmen finden Sie unter www.homeofficeday.ch