Reform der Verrechnungssteuer
Die Verrechnungssteuer auf Zinsen benachteiligt die Schweiz und vertreibt die Finanzierung von Unternehmen ins Ausland. Bundesrat und Parlament wollen diese unhaltbare Situation beenden und den Standortnachteil beseitigen. Die gezielt wirksame Reform wird Geschäft, das heute wegen der Verrechnungssteuer im Ausland stattfindet, in die Schweiz zurückholen. Damit kommen auch verlorene Steuereinnahmen und Arbeitsplätze in der Schweiz zurück. Neu zahlen Schweizer Unternehmen hier statt im Ausland Steuern. Davon profitieren alle in der Schweiz.
Unsere Position
- Die Wirtschaft unterstützt die Reform der Verrechnungssteuer von Bundesrat und Parlament.
- Die Reform räumt einen Standortnachteil aus dem Weg und erlaubt es den Unternehmen, das Finanzierungsgeschäft aus dem Ausland in die Schweiz zurückzubringen.
- Mit der Reform können Steuereinnahmen und Arbeitsplätze in die Schweiz zurückgeholt werden. Schweizer Unternehmen bezahlen in Zukunft mehr Steuern in der Schweiz statt im Ausland.
- Bund, Kantone, Städte und Gemeinden sparen zudem jährlich zwischen 60 und 200 Millionen Franken durch sinkende Zinskosten. Steuerzahlerinnen und Steuerzahler werden so entlastet.
- Schweizer Unternehmen erhalten Zugang zu günstigeren Finanzierungen. Der Wachstumsimpuls steigert das Volkseinkommen um rund 0,5-0,7 Prozent.
- Die Reform stärkt den Werk- und Finanzplatz Schweiz, dessen Attraktivität durch die unausweichliche OECD-Mindeststeuer belastet wird.
Wettbewerbsfähige Finanz- und Steuerpolitik
Gesunde Staatsfinanzen stärken das Vertrauen in den Standort. Die Schweiz hat hier vieles richtig gemacht. Das gilt auch für ihre Steuerpolitik, die auf ein wettbewerbsorientiertes System setzt.