Am Gate zu den globalen Märkten
Eine Roche-Direktorin vertritt den Konzern und seine Produkte auf allen Kontinenten. Dabei trifft sie auf internationale Topfachkräfte, die ihr immer öfter an den Basler Hauptsitz folgen.
Bis vor wenigen Jahren verging fast die Hälfte ihrer Arbeitszeit im Flug – auf Dienstreisen in alle Welt. Jetzt hat Natacha Theytaz zwei Kinder und ihr Reisepensum auf 20 bis 25 Prozent reduziert. Trotzdem ist ihre internationale Verantwortung gewachsen. Als Chief Audit & Risk Advisory Executive beim Pharma- und Diagnostikkonzern Roche führt sie ein Team mit 70 Kollegen aus 25 Nationen. Hauptaufgabe ihres Teams ist es, Mehrwert für Roche zu schaffen und Geschäftsprozesse zu verbessern. Dazu werden oft umfangreiche Untersuchungen, Beratungsleistungen vor Ort und in der Konzernzentrale erbracht. Bei der Zusammenarbeit vor Ort ergibt sich auch die Gelegenheit, Talente zu identifizieren und kennenzulernen. «Zur Besetzung von Toppositionen führe ich die Interviews vor Ort gleich selbst», sagt die Walliserin, die in ihrer Freizeit Bergläufe absolviert. Die globale Vernetzung der Schweiz ermöglicht Roche momentan noch die unbürokratische Anwerbung von internationalem Spitzenpersonal, die jedoch zunehmend schwieriger wird. Und sie garantiert kurze Wege für den erfolgreichen Produktexport. Im Jahr 2014 konnten weltweit mehr als 19 Millionen kranke Menschen von den 25 wichtigsten Roche-Medikamenten profitieren.
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Leistungsfähige Infrastrukturen
Für einen Weltkonzern wie Roche mit Niederlassungen in 150 Ländern und 88000 Mitarbeitenden sind perfek ausgebaute Infrastrukturen und Verkehrswege für Güter und Personen zentral. Als kleines Land verfügt die Schweiz über eine hervorragende Anbindung an die globalen Märkte. Vom Hauptsitz in Basel sind der lokale Euro Airport sowie die Flughäfen in Zürich und Genf schnell und einfach erreichbar. Ausserdem sorgt das weltweit dichteste Schienennetz in der Schweiz für kurze Wege im Inland.
Offener Zugang zu den Weltmärkten
Roche exportiert jährlich Güter im Wert von rund 20 Milliarden Franken. Das entspricht elf Prozent der Gesamtexporte der Schweizer Wirtschaft. Ein grosser Teil geht nach Europa, was vor allem dank der bilateralen Verträge mit der EU möglich ist. Der ungehinderte Zugang zu den Weltmärkten wird Roche auch mittels wertvoller Freihandelsabkommen sowie tiefer Ausfuhrzölle erleichtert.