Un chercheur tient dans ses mains une reproduction d'un cerveau humain

Neuer Pioniergeist zum Thema künstliche Intelligenz

Mit der heutigen Medienkonferenz ist der Startschuss für das Programm «Mindfire» gefallen. Die gleichnamige Stiftung unter dem Präsidium von Pascal Kaufmann, Gründer und Visionär von Starmind, hat sich zum Ziel gesetzt, den «Human Brain Code» zu knacken. Dafür sollen die 100 klügsten Köpfe und Hirnforscher aus aller Welt in die Schweiz geholt werden. Ein Pionierprogramm zum Thema künstliche Intelligenz mit wichtigem Signal für den Bildungs-, Forschungs- und Werkplatz Schweiz.

Die Schaffung von künstlicher Intelligenz (engl. Artificial Intelligence) ist eine der anspruchsvollsten technologischen und sozialen Bestrebungen unserer Zeit. Trotz jahrzehntelanger Forschungsarbeiten auf der ganzen Welt bleibt die Erschaffung einer Maschine, die Wissen speichert und für Firmen wie ein Gehirn funktioniert, das auf sämtliche Fragen eine Antwort weiss, weiterhin visionär. Das soll sich nun ändern. Die von Starmind gegründete Stiftung «Mindfire» will die 100 klügsten Personen aus unterschiedlichsten Branchen und Ländern mit den bekanntesten internationalen Hirnforscherinnen und Hirnforschern in die Schweiz holen. 14 Tage haben diese Zeit, den sogenannten «Human Brain Code» zu knacken.

«Mindfire 1» startet voraussichtlich im Mai 2018 und wird bereits von vielen namhaften Hochschulen, Kantonen, Verbänden und Firmen mitgetragen – unter anderem von der ETH Zürich, dem Kanton Zürich, der UBS, Accenture, Helsana und vielen mehr.

Leuchtturm für Schweizer Bildungs-, Forschungs- und Werkplatz

Das Vorhaben ist äusserst ambitiös. Die Schweiz bringt aber ideale Voraussetzungen mit, in diesem Thema ein wichtiges Signal für die Zukunft zu setzen. Unser Land gilt als besonders innovationsstark und mischt seit Jahren an der Weltspitze mit. Mit Gründe dafür sind sicherlich die guten und stabilen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die (wirtschaftliche) Offenheit der Schweiz. Letztere war schon früh ein Anziehungspunkt für innovative Unternehmer und Investoren. Viele kamen in unser Land, lernten schnell die Vorzüge der Schweiz für ihre unternehmerischen Tätigkeiten schätzen und brachten wertvolles Wissen, welches wiederum auf fruchtbaren Boden fiel. Der Innovationsstandort Schweiz hat nun die Chance, seinem Ruf als «Innovationsweltmeister» einmal mehr die Ehre zu erweisen und im Bereich künstliche Intelligenz weltweit eine Vorreiterrolle einzunehmen.

Im Weiteren zeichnet sich die Schweiz durch ein hervorragendes Bildungssystem aus und verfügt über bestes Know-how und qualifizierte Fachkräfte. Mit «Mindfire» wird in der Schweiz ein einmaliger Austausch zwischen internationalen Wirtschaftsvertretern und Forschern ermöglicht. Wichtige Kontakte können geknüpft, Netzwerke aufgebaut und Wissen ausgetauscht werden. Das bringt uns auch in Bezug auf den digitalen Wandel einen grossen Schritt weiter.

Verpassen wir diese Chance, packen sie andere

Das Zeitalter der Digitalisierung hat längst begonnen und schreitet mit hohem Tempo voran. Vor allem durch den damit verbundenen technologischen Fortschritt eröffnen sich uns und unserer hoch entwickelten Volkswirtschaft mit ihren innovativen Firmen und gut ausgebildeten Arbeitnehmenden gewaltige Chancen – so auch im Bereich künstlicher Intelligenz. Mit «Mindfire» haben wir die Möglichkeit, eine neue Chance zu packen und unsere digitale Zukunft aktiv mitzugestalten. Das ist insbesondere für die Schweiz als kleines Land von grosser Bedeutung. Aus diesem Grund unterstützt economiesuisse das Programm. Verpassen wir diese Möglichkeit, nutzen sie andere Länder.

Wie Schweizer Firmen teilnehmen können

Weitere Informationen zu «Mindfire» finden Sie unter www.mindfire.global. Firmen haben ausserdem die Möglichkeit, das Programm zu unterstützen und daran teilzunehmen. Für nähere Informationen steht Herr Carlo Schmid ([email protected], +41 (0)79 725 28 67) zur Verfügung.